Kapitalismus zu Weihnachten

Ich habe die letzten Jahre immer 20 bis zu 35 Weihnachtsgeschenke gebastelt und recycelt, teils auch die Karten. Heuer bin ich zum Teil auf secondhand Sachen und selber gemachte Namenskärtchen umgestiegen. In Zeiten von dem Mutter sein hat man nicht mehr die Geduld zwei Monate lang zu werken. So haben wir alle 25 Geschenke erhalten und vor Dezember fertig gestellt.
Meine Mutter hat uns gefragt was sie unserem Sohn kaufen soll. Ich habe sie um das Spielzeug in ihrem Keller aus meiner Kindheit gebeten. Sie konnte sich nicht mehr an fast alles erinnern, aber ich schon. Wir haben uns ein paar Sachen für dreijährige ausgesucht und meine Mutter wascht die Sachen.
Das tue ich für den Umweltschutz und um dem Kapitalismus entgegen zu wirken und zwar egal wie viel Geld ich habe. Die Produktion von neuen Sachen ist umweltschädigend und diese Umweltverschmutzung ist vermeidbar.
Etwas zu erschaffen aus wenigen Materialien und mit Liebe ist so erfüllend für die Seele und den Geist, dass ich es jedem einzelnen Menschen nahe legen kann. Die Kreativität kommt mit jedem Material, das man kennen lernt, und jedem Lieben, der das fertige Stück bekommen soll – handgefertigt ist jedes ein Unikat. Jedes Geschenk übermittelt meine Hingabe und Freude für den Beschenkten. Werken ist sehr meditativ und trägt zu einem positiven Gemüt bei.

Ich finde es wichtig gerade im Winter, wenn die Natur ruht, zu verzichten und sich auch mal mit weniger zufrieden zu geben und gleichzeitig aber Licht und Farbe in die Dunkelheit bringen.

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